Zwischen Bittsteller und Augenhöhe

»Wenn ich jemandem etwas verkaufen soll, dann fühle ich mich wie ein Bittsteller.«
Diese Aussage habe ich schon mehrfach von verschiedenen Kunden, Mastermind-Teilnehmer:innen oder Netzwerk-Kontakten gehört. Vielleicht findest Du Dich so oder so ähnlich in diesem Satz wieder. Denn wenn es ums Verkaufen geht, gibt es eine Reihe von typischen Herausforderungen:
- Du möchtest potenzielle Kunden mit Deinen Angeboten nicht nerven
- Verkaufsgespräche sind anstrengend für Dich
- Es dauert Dir zu lange, bis Erfolge sichtbar sind
Wenn Du allerdings einmal den richtigen Dreh gefunden hast, kannst Du auch im Verkaufsgespräch mit Deiner Persönlichkeit punkten und Du empfindest Akquise als abwechslungsreich und vielleicht sogar als spaßig …
Wie kommst Du nun vom Akquisefrust zur Akquiselust?
Dazu braucht es Klarheit über Deine Grundhaltung, was das Thema Verkauf angeht. Wenn Du davon überzeugt bist, dass Du Menschen überreden musst, Dinge zu kaufen, die sie gar nicht benötigen, wird Dich das über kurz oder lang ausbremsen. Wenn Du unvorbereitet in Verkaufsgespräche hineinstolperst und Dich zu Beginn schon wie ein Bittsteller fühlst, wirst Du die Situationen auch als Bittsteller erleben. Deine Einstellung bestimmt immer das Spiel, das Du spielst.
In Modul 7 unserer Systemlösung beschäftigen wir uns intensiv mit der eigenen Grundhaltung und den Glaubenssätzen zum Thema Akquise und Verkauf. Es ist super-spannend zu beobachten, wie schnell sich die eigene Perspektive ändert, wenn man sich mit seinen bisherigen Überzeugungen beschäftigt und diese gezielt beeinflusst.
Mögliche Alternativen
»Wenn ich jemandem etwas verkaufe, dann fühle ich mich wie ein guter Freund, der das Wohl des anderen im Blick hat.«
»Wenn ich jemandem etwas verkaufe, dann fühle ich mich wie ein renommierter Experte, dessen Erfahrung Positives bewirkt.«
»Wenn ich jemandem etwas verkaufe, dann fühle ich mich wohl, weil ich mich gerne mit anderen auf Augenhöhe austausche.«
Wenn Du diese drei (beispielhaften) Sätze mit dem Einstieg vergleichst, welche Auswirkungen hätte wohl eine beliebige Alternative auf Deine zukünftigen Verkaufs- und Verhandlungsgespräche?
Wie sieht Deine aktuelle Grundhaltung im Verkauf aus?